Bei welchen Erkrankungen und in welchem Stadium einer Erkrankung Ihres Tieres ist es sinnvoll, einen qualifizierten Tierheilpraktiker aufzusuchen?

Tierhalter suchen oft erst Hilfe bei einem Tierheilpraktiker, wenn ihr Tier schulmedizinisch austherapiert ist, der Tierarzt also mit seiner konventionellen Behandlung nichts mehr erreichen kann.

Leider, denn:
  • Bei Erkrankungen, die weit fortgeschritten sind, wird ein Heilungsprozess über eine naturheilkundliche Therapie in vielen Fällen Zeit und Geduld der Tierbesitzer erfordern. Aber - ein schnellerer Heilungsprozess kann erzielt werden, wenn die Möglichkeiten der alternativen/komplementären Medizin - auch gerne in Absprache mit Ihrem Tierarzt - frühzeitig genutzt werden.
  • Die gute Wirkung alternativer Heilmethoden bei chronischen Erkrankungen ist bekannt. Aber je "jünger" die Krankheit ist, desto schneller und wirkungsvoller kann die Naturheilkunde ansetzen. Viele akute Erkrankungen können gut und nebenwirkungsfrei alternativ behandelt werden. Der verantwortungsbewußte Tierheilpraktiker kennt die Grenzen der Naturheilkunde und wird gegebenenfalls an den Tierarzt überweisen.
  • Neben der Behandlung vieler akuter und chronischer Erkrankungen finden Tierhalter in der Tierheilpraxis auch auch viel mehr wie Beratung in Präventivmaßnahmen wie z. B. Fütterungsempfehlungen und Rationsberechnungen oder Abwehrmaßnahmen gegen Ektoparasiten.
  • Viele alternative Behandlungsmethoden wie z.B. Akupunktur, Osteopathie, Physiotherapie lassen sich sehr gut gemeinsam mit der Schulmedizin einsetzen.

Bitte beachten Sie :

Impfungen, Wurmkuren, Operationen und Erkrankungen, bei denen verschreibungspflichtige Arzneimittel zwingend angewendet werden müssen, gehören ebenso wie lebensbedrohliche Zustände nicht in den Behandlungsbereich des Tierheilpraktikers.